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Bauherrnopfer

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Die Motorhacke (10.5.2013)

Der Weg zum perfekten Rasen ist steinig. Bei uns sogar im wahrsten Sinne des Wortes, da unser Baugrund auf einem ehemaligen Weingarten liegt. Die lehmige Erde ist mit großen Steinen durchsetzt und in keinem Fall ein guter Boden für einen schönen Rasen. Außerdem wächst das Unkraut mit unglaublicher Geschwindigkeit.

Wir entschieden uns also dazu, einen Teil des lehmigen Mutterbodens abzutragen und durch Rasenerde zu ersetzen. Dafür mussten wir allerdings erst mal die bestehende Erde auflockern. Sehr hilfreich für solche Arbeiten ist eine Motorhacke (wir arbeiteten mit einer AL-KO Motorhacke) die sich in den Boden hackt und auch gleich Steine an die Oberfläche befördert. Was einem aber nicht gesagt wird ist, dass diese Motorhackerei nichts für schwache Nerven und vor allem schwache Arme ist. Schließlich trainiere ich ziemlich viel und hatte trotzdem nach knapp 40 Quadratmetern keine Kraft mehr um dieses Unding in der Spur zu halten. Nicht nur, dass die Hacke fröhlich hin und her sprang, kam sie auch regelmäßig vom rechten Weg ab und zog dabei so ungestüm wie eine Rudel Huskys auf dem Weg zum Nachtlager.

Um mich ein wenig zu entspannen versuchte ich zwischendurch mit einem Rechen große Steine zu entfernen und die Erde mit dem Schubkarren zu der zukünftigen Böschung zu bringen, die einmal die Grenze unseres Grundstückes markieren wird. Nebenher musste ich bereits ein paar der Bewässerungsrohre verlegen.

Nach etwa zwei Stunden Arbeit kam mir die rettende Idee einen Gurt zu basteln mit dem ich die Maschine mit meinem recht stabilen Hinterteil verbinden konnte. Die Arbeit ging plötzlich wie von selbst und ohne große Anstrengungen der Armmuskulatur von statten. So konnte ich wirklich die komplette Fläche an einem Tag fertigmachen und die Motorhacke zum OBI zurück bringen. Mit 35,- Euro Tagesmiete war das auch noch verhältnismäßig günstig.

Sabine half mir nachdem sie von der Arbeit nachhause kam beim Abtragen der zu hohen Stellen und beim Umverteilen der Erde. Schließlich sollte an der Stelle wo das Schaukelgerüst und das Trampolin einmal stehen wird keine Rasenerde zum Einsatz kommen. Das wäre reine Geldverschwendung. Außerdem pflanzte Sabine gleich neben dem Pool die Bodendecker und Gräser die am Rande des Pools dafür sorgen sollen dass keine lose Erde in den Pool geblasen werden kann.

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