Smart Home mit KNX
Gehörte Automation im Einfamilienhaushalt früher in die Rubrik ‚Luxus‘, so ist sie in einer modernen Elektroinstallation eines Hauses eigentlich nicht mehr wegzudenken.
Oft werden nachträglich WLAN-Steckdosen eingebaut und Glühbirnen durch WLAN-fähige Leuchtmittel ersetzt um ein gewisses Mindestmaß an Automation zu ermöglichen. Das sind allerdings eher schwache Behelfe im Vergleich zu den Möglichkeiten die ein Haus bietet, das bereits in der Planungsphase auf Automation spezifiziert wurde. Wirklich smart wird ein Haus durch die Automatisierung von Funktionen in Abhängigkeit mit Sensoren, die bestimmte Zustände feststellen können.
Hier lassen sich sowohl eine Wetterstation als auch Präsenzmelder, sowie Sensoren in Wohnräumen zur Steuerung ebenso einsetzen wie Temperatursensoren in den Raumtemperaturreglern und vieles mehr.
Die Beleuchtung im Haus erkennt die Anwesenheit von Personen und schaltet demnach entsprechend des Tageslichtes, der Uhrzeit und des Wochentages die Beleuchtung.
Je nachdem wie intensiv man die Sprachassistenten in sein Leben lassen möchte, kann man sich eine Umgebung schaffen die mehr oder weniger umfangreich steuerbar wird. In unserem Fall findet sich in jedem Raum ein Amazon Echo, weshalb wir auch entsprechende Raumzuteilungen verwenden. So lässt sich in jedem Raum recht komfortabel das Licht, die Beschattung und etwaige Sonderfunktionen abrufen.
Gerne wird die Bedienung von Licht und Beschattung über Smartphone-Apps oder ein Webinterface als Smarthome-Funktionalität bezeichnet. Wobei es sich dabei eigentlich nur um eine andere Art des Benutzer-Interfaces handelt. Man schaltet das Licht in diesem Fall nicht über eine Schaltwippe an der Wand, sondern über ein Touchdisplay. Dadurch wird ein Haus aber noch nicht smart.